Graviermaschinen - Das müssen Sie wissen
Graviermaschinen kaufen
Fälschungssichere Beschilderung mit der Graviermaschine
Informationen auf Maschine sind stets von hoher Relevanz. Hersteller, Typ und Seriennummer machen eine Anlage identifizierbar. Anhand dieser Daten ist die Recherche nach Ersatzteilen erst möglich.
Schilder an einer Maschine
Denkt man an die Maschinenbeschilderung kommen zunächst die Warn- und Hinweisschilder in den Sinn. Diese sind jedoch aus gutem Grund austauschbar. Maschinen können umgebaut werden, wodurch sich die Angaben einer sicheren Bedienung ändern. Die Sicherheitsbeschilderung befindet sich häufig an exponierten Stellen, was ihren Verschleiß begünstigt. Ein graviertes Warnzeichen würde an dieser Stelle ebenfalls unlesbar werden. Schließlich ist die Anbringung von Warnhinweisen auch eine Kostenfrage. Die nach ISO und ANSI genormten Signaltafeln sind günstig und in hoher Qualität aus dem Handel erhältlich. Verschlissene, fehlende oder unleserlich gewordene Warnschilder sind damit leicht und günstig austauschbar.
Gravierte Schilder haben an einer Maschine eine völlig andere Funktion. Es handelt sich dabei vorwiegend um individuell erstellte Hinweise, die nur für den speziellen Einsatzzweck vorgesehen sind. Typische Beispiele sind die Maschinenschilder, aus denen Hersteller, Typ und Seriennummer hervorgehen. Zur Herstellung dieser fälschungssicheren und robusten Schildertypen ist die Graviermaschine vorgesehen.
Aufbau einer Graviermaschine
Graviermaschinen können sich vom Aufbau stark unterscheiden. Es kommt auf ihre Arbeitsweise an, wie dieser Maschinentyp konfiguriert ist. Die klassische, manuelle Bauweise ist folgende:
- Spanntisch
- Kopierfräse mit Schablonen
- Antrieb
Die Gravurplatte wird in den Spanntisch eingefräst. Anschließend wird die Kopierfräse mit den Schablonen über die Platte geführt. Die rotierende Fräse graviert dabei die gewünschten Strukturen, beispielsweise Nummern oder Zahlen in die Gravurplatte ein.
Manuelle Graviermaschinen sind heute nur noch selten in Gebrauch. Ihr Einsatz ist zu langwierig und aufwendig, weswegen dieCNC-Graviermaschine heute der Standard ist. Dieser Maschinentyp hat auch den Vorteil, dass die Wahl des einzugravierenden Motivs völlig frei ist.
Der moderne Gravierertyp mit computerunterstützter Steuerung ist als Holzgraviermaschine oder als Metallgraviermaschine verfügbar. Sie lassen sich in Laser Graviermaschine und Gravurfräse unterscheiden.
Die Gravurfräse hat einen ähnlichen Aufbau wie die manuellen Anlagen. Ihr Unterschied besteht darin, dass die Fräse über eine angetriebene XYZ Führung erfolgt. Die Gravurfräse liefert ein gleichbleibend gutes Ergebnis. Die Strichbreite ist jedoch auf den Durchmesser des kleinsten Fräskopfes begrenzt.
Eine ;Laser Graviermaschine verwendet einen heißen Lichtstrahl, um die gewünschten Konturen in die Oberfläche einzufräsen. Dieser Gravurtyp macht sehr detaillierte Grafiken möglich. Die Gravurtiefe ist jedoch wesentlich geringer als bei einer Gravurfräse. Die Stelle der Lasergravur sollte deshalb an einer Stelle positioniert werden, an der nur wenig Abrieb stattfindet.
Gebrauchte Graviermaschine kaufen
Gravufräsen sind immer zerspanende Maschinen. Ihr Aufbau ist einfach und sehr dauerhaft. Das gilt besonders für die manuellen Fräsen. Ihr Nachteil ist die geringe Detailtiefe, die auf diese Art herstellbar ist. Eine Laser ist wesentlich teurer und komplizierter. Der Laserkopf ist ein teures Verschleißteil. Eine Graviermaschine kaufen, welche mit Laser arbeitet, macht deshalb stets einen Testlauf erforderlich. Auch sollte man in diesem Fall die Betriebsstunden kontrollieren. Die Hersteller einer Lasergraviermaschine geben eine ungefähre Lebensdauer für den Laserkopf an. Aus diesen Angaben lässt sich errechnen, wann für diese Maschine eine Überholung nötig sein wird. Darüber hinaus sind Graviermaschinen sehr dauerhafte Geräte.