20.02.2021 |
387707 |
2004 |
Rietberg |
Einplatzmaschine, für das kommissionsweise Bohren und Einpressen von Scharnieren sowie Bohren von Grifflöchern, Zusatzbohrungen sowie Ankörnungen für Sonderbeschläge an Türen und Fronten.
Die Grundmaschine besteht aus einem soliden, verwindungs- steifen Rahmen mit Präzisionsführungen zur Aufnahme der Aggregate.
Schaltschrank für die Maschinensteuerung (Steuerung elektro- pneumatisch) separat aufstellbar (Kabellänge ca. 2m).
Elektroanschluß: 400V +/- 10%, 50 Hz (3 Phasen mit belastbarem Null-Leiter), ca. 13 KW. Wartungseinheit: R 1/2 mit Druckwächter und Luftspeicher, Betriebsdruck 6-7 bar. Zuleitung min. 1
Absaugung: min. 32 m/sec Luftgeschwindigkeit an den jeweiligen Stutzen der Aggregate (erf. Unterdruck 2200 Pa.).
Lackierung : Maschine und Schaltschrank kieselgrau (RAL 7032) Supporte und Schutzgitter feuenot (RAL 3000) Motore und Absaughauben mattschwarz (RAL 9005)
Werkstückabmessungen:
Arbeitshöhe: 1000 mm
Taktzeiten: Grundzeit der Maschine: ............... ca. 3 sec.
pro Bohrtakt und ca. 200 mm Fahrweg: .. ca. 2 sec. pro Einpresstakt: ..................... ca. 3 sec.
Servo-Positioniersystem: Soll- und Istwertausgabe und -anzeige für die Achsen durch die CNC - Steuerung. Positionierung über Kugelrollspindeln mit spielfrei eingestellter Mutter und hochdynamischen, digitalen Drehstrom - Servomotoren mit getakteten 4 - Quadrantenreglern.
Verfahrgeschwindigkeit: ca. 60 m/min (X-Achse), ca. 50 m/min (Y-Achse).
CNC - Bildschirmsteuerung: Komfortable CNC-Bildschirmsteuerung mit TFT Farbmonitor und staubdichter Folientastatur, im Schaltschrank eingebaut. Steuerung Fabrikat Ferrocontrol.
Praxisorientierte und erprobte Bedienungssoftware mit Bildschirmbedienerführung für alle Eingabe- und Steuer- funktionen, mit Funktionstasten deren Bedeutung im Klartext auf dem Bildschirm erklärt werden.
Der Aufruf der Werkstücke zur Produktion erfolgt über einen mehrstelligen Bohrcode, max. 8-stellig, die durch Variantenprogrammierung, Zusatzparameter, Teileabmessungen, Anschlag sowie Stückzahl erweitert werden kann.
Die Eingabe kann in ein rollendes Vorgabefeld (max. 250 Sätze) mauell über Tastatur oder gegen Mehrpreis über BAR-Code oder ON-Line vom PC erfolgen (s .u.)
Programmspeicher für das aktuelle Hauptprogramm und für 250 Unterprogramme. Externer PC (kundenseitig zu stellen) als Speicher- und Programmierplatz für die Bohrdaten.
Integrierte, freiprogrammierbare Steuerung (FPS) um optimale Abläufe und größte Betriebssicherheit zu erreichen. Fehlerdiagnose über Leuchtdioden und Klartextanzeigen im Bildschirm, spezielle Service - Routinen zur einfachen Fehlersuche.
Maschinenausrüstung (A): 1.) 1 serielle Schnittstelle (RS 232), zum Anschluß eines Leitrechners, einschl. KunststoffLichtwellenleiter (max. 100 m) und Schnittstellenumsetzer. Leitungsverlegung innerhalb der Anlage durch P+H, in bauseitigen Kabelkanälen o. dgl. durch den Kunden. Über diese Schnittstelle werden Fertigungslisten und Bohrprogramme zur Maschine übertragen.
2.) 1 serielle Schnittstelle (RS 232), zum Anschluß eines analogen Modems zur Fernwartung. Das Modem gehört zum Lieferumfang, kundenseitig muss am Maschinen PC eine TAE-Anschlußdose bereitgestellt werden. Die Telefon- leitungen zu mehreren Steuerungen sollten an einem zentralen Punkt (z.B. Meisterbüro) gesammelt werden und hier bei Bedarf durch Umstecken oder Umschalten mit einer durchwahlfähigen Amtsleitung verbunden werden.
3.) 1 Progranuniersoftware PH2000, für PCs mit Betriebs- system ab Windows 98, empfohlen WIN2000. Mindestanforderungen: Pentium II Prozessor 500MHz, 64 MB RAM, 1 GB freier Festplattenspeicher, serielle Schnittstelle (COMl, COM2), Diskettenlaufwerk 3,5 (1 ,44 MB), VGA- Farbbildschinn 17 mit 800x600 Bildpunkte, CD-ROM Laufwerk. Software wird bei der Programmierschulung vorab auf CD-ROM zur Verfügung gestellt, Vervielfältigung nur zum internen Gebrauch gestattet.
Die Software ist eine einheitliche Bedieneroberfläche zur Erstellung von Unterprogrammen, Bausteinen und Hauptprogrammen. Als Erweiterung sind Eingabe und Pflege von Fertigungsdaten möglich. Die Bedienung erfolgt wie bei Windows Programmen üblich über Maus und Tastatur.
Die Sofware ist netzwerkfähig. Die Daten werden in einer ISAM Datenbank gespeichert. Import und Export von ASCII Dateien ist möglich.
Funktionsumfang: - Anlegen und Ändern von Hauptprogrammen (HP), Unterprogrammen (UP) und Bausteinen (BS). - HP-Name: 8-stellig. - BS-Name: 5-stellig, numerisch(0000l...99999). - UP-Name: 3-stellig, numerisch (001-250). - Varianten: 4- stellig. - Windows übliche Hilfe-Funktionen. - Zusammensetzen von Hauptprogrammen nur aus Bausteinen - grafische Darstellung der Hauptprogramme zur Bohrbild Kontrolle, einschl. Ausdruckmöglichkeit - Zusammensetzen von Bausteinen aus Unterprogrammen, der Kommentar aus dem UP wird dabei hinter jedem Takt eingefügt, so dass die Bedeutung sofort erkennbar ist. - schematische Darstellung der Werkzeugbestückung über Hilfe-Fenster einblendbar - Suchen nach bestimmten Programm-Namen oder Kommentaren - Drucken von HP, UP, BS, einzeln oder in definierbaren Gruppen - Inhaltsverzeichnis von HP, UP, BS auflisten oder ausdrucken: Programmname, Kommentar, Datum, Bearbeiter, Länge und Breite - Übertragen der Programme über die Schnittstelle zur Maschinensteuerung, (Kabelverlegung kundenseitig). - Software auf CD-ROM, Vervielfältigung nur zum eigenen Gebrauch gestattet (PC kundenseitig).
4.) 1 Erweiterung des Programmiersystems PH2000, zur Erstellung und Bearbeitung einer Fertigungsliste, Details nach Absprache. Erweiterung der Maschinen- steuerung zur Übernahme der Bohrbildnummern aus der Schrankliste über die serielle Schnittstelle vom PC. Editiermöglichkeit für die Liste, damit Varianten, Sondermaße u.ä. vom Bediener ergänzt werden können.
5.) 1 Einplatzmaschine bestehend aus einem feststehenden Auflagetisch links sowie einem auf Werkstücklänge verstellbaren Auflagetisch rechts. Verstellung des rechten Auflagetisches über ein Servo-Positioniersystem (X2-Achse). Mit dem Spannen des Werkstückes erfolgt automatisch ohne Zeitverlust ein Ausmessen der Teilelänge und damit auch das Ausmitteln bestimmter programmierter Takte.
6.) 1 automatisches Einzugsystem für die Werkstücke. Die zu bearbeitenden Teile werden vor der Maschine aufgelegt und dann pneumatisch in die Maschine gefahren und nach der Bearbeitung wieder zurückgefahren. Dadurch wird das Handling, insbesondere bei schmalen Teilen wesentlich vereinfacht.
7.) 1 Überprüfung der Teilebreite über Lichtschranken, 1 Sondersteuerung damit Türen bis 700mm Breite durch Drehen und zweimaliges Einlegen bearbeitet werden können
8.) 1 Bedienpult ohne Anzeige am linken Auflagetisch, Absicherung des Einlegebereichs über eine Sicherheits- Lichtschranke. Schutzgitter um die Maschine mit einer über Schalter mit Zuhaltung gesicherten Tür hinten links oder rechts
9.) 1 Kreuzschlitten mit Präzisionsführungen zur Verstellung der Zusatzaggregate in Maschinentiefe mit Servo- Positioniersystem (Yl-Achse).
10.) 1 Servo- Positioniersystem (XI-Achse)
11.) 1 C- förmiger Halteram mit Präzisionsführungen zur Aufnahme der Bohraggregate unten und oben, auf dem Kreuzschlitten Pos. 9 aufgebaut.
Aggregate von unten: 12.) 1 Kreuzschlitten unten mit Servo- Achse Zl. Damit können die Bohraggregate unten, auch das Scharnier- bohraggregat, mit unterschiedlicher Bohrtiefe und Bohrgeschwindigkeit über / Programm gesteuert werden
13.) 1 Bohrgetriebe (1,6 kW/3000Upm) mit 9 einzeln steuerbaren Spindeln (n= 6000 Upm), mit Bohrerdirektaufnahme (Schaft D=10 mm, L= 57 mm). Absaughaube mit Stutzen D=80 mm. Anordnung von 9 Spindeln in Y- Richtung.
14.) 1 Bohrgetriebe, 3- spindelig, BA 45/9,5 für Topfscharniere, auf dem Bolu·aggregat Pos. 13 aufgebaut, mit zusätzlichem Spannzylinder oben.
15.) 1 Auflagetisch von unten hochsteuerbar, mit dem Bohr- aggregat von unten mitfahrend, max. Füllungsstärke innenliegend 10mm, mit 3 (2) Absaugstutzen d=80 für das Kombibohraggregat unten.
16.) 1 Einpressaggregat für Topfscharniere (Blum Standard Clip). Zuführung über ein nach vorn gekröpftes, mitfahrendes Magazin, das während der Produktion von vorn befällt werden kann.
Aggregate von oben: 17.) 1 Bohraggregat für Griff- oder Zusatzbohrungen von oben. Endlagenabtastung mit berührungslosen End- schaltern (Initiatoren) von oben bohrend mit Gegendruckzylinder von oben
18.) 1 Bohrgetriebe für das Bohraggregat Pos. 17 mit 3 einzeln steuerbaren Spindeln (n= 6000 Upm), mit Bohrerdirektaufnahme (Schaft D=lOmm, L= 57mm). Absaughaube mit Stutzen D=80mm.
19.) 1 Platzvorbereitung zum nachträglichen Einbau eines Fräs- oder Bohraggregates von oben.
20.) 1 Bohraggregat (B80 Hubl00, 0,75 kW) für Stiftloch- bohrungen, horizontal von der Hinterkante bohrend, mit hochsteuerbarem Auflagetisch unten und Spann- zylinder von oben. Bohrtiefe und Bohrgeschwindigkeit und auch Ausspanzyklen sind über die Y-Achse programmierbar. In der Höhe (Z- Achse) ist das Aggregat mittels Spindel und Handrad manuell verstellbar. Für Stiftbohrungen an der Querkante (z.B. bei Türen) muss das Teil nach den horizontalen Bohrungen um 90° gedreht werden.
21.) 1 Absaugsammler mit 5 Stutzen D=80 zum Anschluß der einzelnen Aggregate unten und oben, mit einem zentralen Anschlußstutzen D= 160 mm für die kundenseitige Absaugung. Am Schlitten der Achse Yl angebaut
Die Verladeabmessungen wurden grob aufgenommen. Bei einer Transportanfrage müssen wir diese beim Abgeber erst anfragen.